Flohreus Waldprojekt
am Dillenberg

In Kooperation mit dem Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit der Stadt Langenzenn fachlicher Unterstützung vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft- und Forsten  mit freundlicher Unterstützung von Herrn Prof. Dr. Jürgen Tautz

Als Hersteller von Elastomeren Dichtungssystem wollen wir, zu den bereits getätigten Umwelt-Schutzmaßnahmen am Firmensitz in Veitsbronn weiterführend unser Waldprojekt am Dillenberg umsetzen, um so nicht nur entstehende Emissionen zu reduzieren und auszugleichen, sondern zusätzlich durch eigene Aufforstungen von Klimaangepassten Bäumen, sowie der Wiederansiedlung der Biene die natürlichen Kreisläufe reaktivieren.

Auf der Infotafel im Wald möchten wir interessierte Besucher über die getroffenen Maßnahmen informieren und auf dieser Internetseite hierzu weiterführende Informationen zu den einzelnen Themenbereichen bereitstellen.

Wir freuen uns über die Kooperation mit dem Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit der Stadt Langenzenn, der fachlichen Unterstützung durch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie besonders über die Unterstützung durch Herrn Prof. Dr. Jürgen Tautz, einen der weltweit führenden Bienenforscher.

Wir wünschen Ihnen spannende und informative Momente auf der Internetseite oder bei einem Spaziergang über den Dillenberg, der zu jeder Jahreszeit besondere Eindrücke bereithält. Hier können Sie dann die bereits getätigten Aktivitäten vor Ort selbst in Augenschein nehmen. Da die verschiedenen unternommen Themenbereiche sehr komplex sind, haben wir uns für die Kombination von Infotafel und Internetseite entschlossen.

Um die Gründe, der dort vorherrschende Monokultur der Kiefer zu verstehen, haben wir den Bereich der Geschichte des Dillenbergs mit aufgenommen. Die Funktion der Biene und weiterer Waldbewohner im Ökosystem ist häufig nicht auf den Ersten Blick erkennbar. Auch hier versuchen wir die Zusammenhänge aufzuzeigen. Der dringenden Umbau weg von der momentanen vorwiegenden Monokultur hin zu einem gesunden und klimaangepassten Mischwald wird jedem Besucher bei einem Spaziergang dort bewusst. Die wichtige Funktion des Waldbodens mit der hohen Bindefähigkeit von CO2, die Funktion als Wasserspeicher und Filter des Regenwassers übernimmt und so das Trinkwasser von morgen sicherstellt ist häufig in der Tiefe auch vielen nicht bewust.

Viel Wissenswertes und interessante Momente wünschen Ihnen:

Flohreus GmbH

Frank Flohr

Umweltamt der Stadt Langenzenn

Johanna Roth

Prof. Dr. Jürgen Tautz

Der Dillenberg

Geologie und Historie

Durch die Geologie des Dillenbergs mit den verschiedenen Sandsteinschichten wurden aus den Gesteinen über Millionen von Jahren Eisenoxide ausgewaschen, welche dann in sogenannten Rennöfen zu „Sumpfmetall“ verhüttet wurden. Es gab am Dillenberg fünf Stellen mit Kohlenmeilern, wo „industriell“ Holzkohle hergestellt wurde. Die Holzkohle war nötig zur Herstellung von reinem Metall für die Produktion von Waffen, die in den verschiedenen kriegerischen Auseinandersetzungen zum Einsatz kamen. Älteste Datierungen mit der C14 Methode weisen bis auf das Jahr 1329 zurück.

Der Druidenstein am Dillenberg

Sagen, Gedichte und Historie

Der Druidenstein auf dem Dillenberg liegt auf 422 m NN und hat eine sagenumwobene Geschichte. Der Stein wurde am 01.09.1892 zerstört. Die Geschichten und Sagen sind aber heute noch lebendig.

Die Biene als Waldbewohner

Bindeglied zu einer nachhaltigen Waldentwicklung

Die Biene als Waldbewohner bevorzugt Baumhöhlen in 7-8 Meter Höhe. Leider sind nur noch sehr wenige natürliche Baumhöhlen in den heutigen Wirtschaftswäldern vorhanden. Daher haben wir uns entschlossen, hier einen „einigermaßen“ gleichwertigen Ersatz bereitzustellen.

Der Klimawandel

Folgen für den Wald

Der Klimawandel mit seinen facettenreichen Auswirkungen, wie z.B. langen, trockenen Phasen und anschließenden starken lokalen Niederschlägen und Überschwemmungen sind mittlerweile leider zur Realität geworden. Die Auswirkungen des Hochwassers in Langenzenn im Frühjahr 2022 waren gravierend. Der vorherrschende Baumbestand am Dillenberg besteht zumeist aus Kiefern und weist eine hohe Ähnlichkeit mit den Kiefer-Monokulturen des „Nürnberger Steckerlaswald“ auf, dem sogenannten Reichswald, nord- und südöstlich von Nürnberg. Optisch erinnert es stellenweise an den Mittelmeerraum, wobei aber die biologische Vielfalt und der Artenreichtum nicht besonders hoch sind.

Wald und Trinkwasser

Der Wald als Filter und Wasserspeicher

In Zeiten des Klimawandels wächst das Interesse an der Wasserversorgung für Mensch und Natur. Dem Wald kommt dabei eine doppelte Rolle zu. Zum einen brauchen Bäume und alle anderen Tiere und Pflanzen im Wald Wasser zum Leben und Gedeihen, andererseits ist die Sickerwasserspende des Waldes für Grund- und Quellwasser von großer Bedeutung. Die Wasserversorgung von Mensch und Wald sind damit eng miteinander verknüpft.