Die alte Hammerschmiede stand einst im Farrnbachtal. Hell durch des Morgens Friede der Meister schlug den Stahl. Im Wald am Dillenberge im Meiler rot es glüht und froh beim Tageswerke der Köhler sang ein Lied. Ein Kommen …
Ich hör die Bäume rauschen wohl zu der Abendzeit. Wie gerne möchte ich lauschen in die Vergangenheit! Der Schäfer weiß die Sage vom alten Druidenstein, wenn nachts beim Glockenschlage die Nebel fallen ein. Ein Kommen …
Es schlägt im Wiesengrunde kein Hammer mehr auf Stahl. Die Zeit schlug manche Wunde auch hier im Farrnbachtal. Im Wald am Dillenberge die Kohle ist verglüht, längst ist auch mit dem Werke verstummt des Köhlers Lied. Ein Kommen …
Das Bächlein weiter fließet durch alle Zeiten fort, viel tausendmal gegrüßet sei mir der schöne Ort. Ein Kommen und ein Gehen ist Leben allzumal, die Heimat bleibt bestehen, mein stilles Farrnbachtal. Ein Kommen …
Farrnbachlied
Gespielt und gesungen von Markus Simon, Langenzenn
Text: Hauptlehrer Werner, Keidenzell · Melodie: Dirigent Frey Cadolzburg · Überarbeitet von Hans Kraus