Geologische Gegebenheiten und archäologische Hinweise auf die Eisenzeit, die fast identisch mit der Hallstatt- / La-Tène-Zeit (800-50 v. Chr.) ist, sind auf der Nordseite des Dillenbergs zum Farrnbach hin zwischen Kirchfarrnbach und Stinzendorf festzustellen und zu erkennen.
Geologisch und erdgeschichtlich ist unsere Gegend im Erdmittelalter, Trias, vor gut 200 Millionen Jahren entstanden. Die oberste Schicht im Dillenberg zwischen 380 und 427 NN bildet der mittlere Burgsandstein, ein grobkörniger zum Teil rötlicher Sandstein.
Eine Lettenschicht, roter Letten bzw. gelbgrüner Letten, trennt den mittleren Burgsandstein und dem Coburger Sandstein, auch „Stubensandstein“ genannt, mit einer Mächtigkeit zwischen 380 und 360 über NN. Darunter folgt der Blasensandstein, die meist bodenbildende Schicht in der Ebene zwischen Zenn und Bibert.
Die Bodenschichten zwischen Dietenhofen und Langenzenn neigen sich dem Zenngrund zu, so dass aus der Lettenschicht um 380 NN Quellen mit rotbraunem bzw. graugrünem Wasser austreten. Die Quellgebiete sind eindeutig am Bewuchs mit Rohrglanzgras zu erkennen, in dem sonst so kargen Dillenberggebiet. Die Entfärbungshöfe sind in der Karte eingezeichnet.